Dieser Kurs richtet sich ausschließlich an ÄrztInnen!
Mit einer geschätzten Lebenszeitprävalenz von über 30% und drastisch steigender Inzidenz im Alter ist Schwindel nicht nur das zweithäufigste Leitsymptom in der Notaufnahme, sondern zweifelsohne eines der häufigsten und gleichzeitig vielschichtigsten Symptomen von Erwachsenen und insbesondere Personen mit neurologischen und neuropsychologischen Syndromen.
Dabei ist Schwindel keine Krankheitsentität im engeren Sinne, sondern kann oft als Ausdruck einer Störung in einem komplex organisierten Netzwerk von Hirnarealen aufgefasst werden. Beginnend bei einfachen Signalen des Gleichgewichtsorgans über deren neuronale Verarbeitungsprozesse und höhere kognitive Leistungen wie Raumwahrnehmung umfasst diese auch bedeutsame affektive und andere psychologische Dimensionen.
Die Anamnese und klinische Untersuchung von Gleichgewicht und Augenbewegungen ist von entscheidender Relevanz sowohl für die Einordnung in harmlose oder ernste Schwindelursachen sowie für eine neuroanatomische Diagnose.
Dieser interaktive Kurs wird anhand einer Vielzahl von Video- und praktischen Beispielen das Verständnis und die Erkennung der relevantesten Schwindelsyndrome schulen. Anhand typischer Fallbeispiele wird bei der Vermittlung der theoretischen Grundlagen ein besonderes Augenmerk auf die enge Verflechtung der klinischen Präsentation mit der zugrundeliegenden funktionellen und bildgebenden Neuroanatomie gelegt. In praktischen „hands on“ Sessions wird ein einfach im Alltag umsetzbarer Untersuchungsgang inklusive Handhabung einfacher Diagnosewerkzeuge vermittelt.
Ein weiterer Fokus wird die Auseinandersetzung mit psychosomatischen Aspekten des Schwindels sowie neuesten Forschungsergebnissen zum zunehmend erkannten Einfluss vestibulärer Netzwerke und deren Modulation bei neuropsychologischen Syndromen sein. Ein abschließendes Fallquiz dient als Zusammenfassung und Lernzielkontrolle.
Tag 1 – Grundlagen verstehen und klinisch einordnen
Tag 2 – Diagnostisch vertiefen und therapeutisch handeln
Dr. med. Maximilian U. Friedrich
Physician and neuroscientist with a focus on vestibular medicine, movement disorders, and AI-based movement analysis
Firat Kesgin
Physiotherapist, B.Sc., M.Sc.
Dieser Kurs richtet sich ausschließlich an ÄrztInnen!
Mit einer geschätzten Lebenszeitprävalenz von über 30% und drastisch steigender Inzidenz im Alter ist Schwindel nicht nur das zweithäufigste Leitsymptom in der Notaufnahme, sondern zweifelsohne eines der häufigsten und gleichzeitig vielschichtigsten Symptomen von Erwachsenen und insbesondere Personen mit neurologischen und neuropsychologischen Syndromen.
Dabei ist Schwindel keine Krankheitsentität im engeren Sinne, sondern kann oft als Ausdruck einer Störung in einem komplex organisierten Netzwerk von Hirnarealen aufgefasst werden. Beginnend bei einfachen Signalen des Gleichgewichtsorgans über deren neuronale Verarbeitungsprozesse und höhere kognitive Leistungen wie Raumwahrnehmung umfasst diese auch bedeutsame affektive und andere psychologische Dimensionen.
Die Anamnese und klinische Untersuchung von Gleichgewicht und Augenbewegungen ist von entscheidender Relevanz sowohl für die Einordnung in harmlose oder ernste Schwindelursachen sowie für eine neuroanatomische Diagnose.
Dieser interaktive Kurs wird anhand einer Vielzahl von Video- und praktischen Beispielen das Verständnis und die Erkennung der relevantesten Schwindelsyndrome schulen. Anhand typischer Fallbeispiele wird bei der Vermittlung der theoretischen Grundlagen ein besonderes Augenmerk auf die enge Verflechtung der klinischen Präsentation mit der zugrundeliegenden funktionellen und bildgebenden Neuroanatomie gelegt. In praktischen „hands on“ Sessions wird ein einfach im Alltag umsetzbarer Untersuchungsgang inklusive Handhabung einfacher Diagnosewerkzeuge vermittelt.
Ein weiterer Fokus wird die Auseinandersetzung mit psychosomatischen Aspekten des Schwindels sowie neuesten Forschungsergebnissen zum zunehmend erkannten Einfluss vestibulärer Netzwerke und deren Modulation bei neuropsychologischen Syndromen sein. Ein abschließendes Fallquiz dient als Zusammenfassung und Lernzielkontrolle.
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